Das Neurolinguistische Programmieren Aus Der Sicht Der Sprachwissenschaft

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ÖNSÖZ (VORWORT)

 

Der Mensch als ein soziales Wesen, der im Normalfall in einer Gesellschaft mit einer bestimmten Kultur, deren sozialen Normen und einer diese widerspiegelnden Sprache lebt, regelt seine Beziehungen zu anderen Menschen mittels seiner Sprache. Bei der Anwendung der Sprache kommt es darauf an, dass man seine Intention während des Kommunikationsvorgangs klar, und ohne Missverständnisse aufkommen zu lassen, seinem Gesprächspartner vermittelt.

Doch unterliegt dieser Kommunikationsvorgang – der so alt wie die Menschheit selbst ist – seit jeher dem Problem, dass jeder Mensch zu einem beliebigen sprachlichen Zeichen eine Reihe von unterschiedlichen Erfahrungen sammelt und somit eine differenzierte Wahrnehmung des Gesprochenen besitzt. Schon Humboldt sprach von einem „Sprachlichen Weltbild“ und versinnbildlicht damit die persönliche sprachliche Wahrnehmung der Welt eines jeden Menschen. Dem anschließend und weiterführend stellt Weisgerber die These von einer „Sprachlichen Zwischenwelt“ auf, womit die individuelle Auffassung von einem sprachlichen Zeichen gemeint ist.

Hier stellt sich nun die Frage, wie unter diesen wissenschaftlich bewiesenen Tatsachen eine Kommunikation verwirklicht werden kann, die tatsächlich frei von Missverständnissen ist und bei der jeder Gesprächsteilnehmer sicher gehen kann, dass seine Intentionen exakt so übermittelt werden können, wie sie auch wirklich gemeint sind. Dies müsste eine Kommunikationssituation mit idealem Sprecher und Hörer sein, wie sie aus der Theorie von Chomsky bekannt ist.

Doch leider liegen die Fakten anders. Die Idealzustände, welche für die  sprachwissenschaftlichen Forschungen angenommen und worauf dann Hypothesen gegründet und bewiesen werden, entsprechen nicht den realen Kommunikationsverhältnissen des Alltags. Daher ist jeder Mensch auf seine eigene Kommunikationsfähigkeit angewiesen, wenn es darum geht, im Allgemeinen Absichten zu übermitteln, Anliegen zu äußern, die erfüllt werden sollen, Eindrücke, Gedanken oder Gefühle so zu beschreiben, dass sie auch richtig verstanden werden. 

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(INHALT)

 

0. EINLEITUNG

1. EINFÜHRUNG IN DIE THEORETISCHEN GRUNDLAGEN DER INTERDISZIPLINÄR ANZUWENDENDEN FORSCHUNGSBEREICHE DER LINGUISTIK

1.1. ALLGEMEINE EINFÜHRUNG IN DIE NEUROLINGUISTIK

1.1.1. Neurobiologische Erkenntnisse über das Gehirn und die Lokalisierung der Sprachzentren

1.1.2. Die kontralaterale Beschaffenheit des Gehirns und die Arbeitsaufteilung der linken und rechten Hemisphäre.

1.1.3. Einfluss der neurologischen Befunde auf das NLP

1.2. ALLGEMEINE EINFÜHRUNG IN DIE PSYCHOLINGUISTIK

1.2.1. Bestimmung des Begriffs Psycholinguistik

1.2.2. Definition des Untersuchungsgegenstandes der Psycholinguistik und die Einteilung ihrer Forschungsbereiche

1.3. ALLGEMEINE EINFÜHRUNG IN DIE PRAGMALINGUISTIK

1.3.1. Der Begriff des „Handelns“

1.3.2. Explikation des Begriffs „Sprechhandlung“

2. THEORETISCHE UND PRAKTISCH-METHODOLOGISCHE GRUNDLAGEN UND PRINZIPIEN DES NEUROLINGUISTISCHEN PROGRAMMIERENS

2.1. EINFÜHRUNG IN DIE THEORIE DES NLP

2.1.1. Definition des NLP-Begriffs

2.1.2. Entwicklungsgeschichte des NLP

2.1.3. Spezifische Terminologie des NLP

2.2. MODELLE ALS GRUNDLEGENDE PRINZIPIEN DER METHODEN-ENTWICKLUNG IM NLP

2.2.1. Das Modell der Wahrnehmung

2.2.2 Das Modell der Repräsentationssysteme

2.2.3 Das Meta-Modell der Sprache

2.3. METHODOLOGIE UND PRAKTISCHE ANWENDUNG DES NLP

2.3.1. Kalibrieren (Sich-Einstellen)

2.3.2. Pacing (Spiegeln)

2.3.3. Leading (Führen)

2.3.4. Overlapping (Überlappen)

2.3.5. Anchoring (Ankern)

2.3.6. Assoziieren und Dissoziieren

2.3.7. Reframing (Umdeuten)

2.3.8. Future Pacing (Brückenschlagen in die Zukunft)

2.3.9. Time-Line (Zeitlinie)

3. DIE INTERDISZIPLINÄREN FORSCHUNGSBEREICHE DER LINGUISTIK IN VERBINDUNG MIT DEM NLP UND SEINER PRAXIS

3.1. DIE NEUROLINGUISTIK IN VERBINDUNG MIT DEM NLP

3.1.1. Korzybskis Ansatz und das Neurolinguistische Training

3.1.2. Anwendung neurolinguistischer Erkenntnisse im NLP

3.2. DIE PSYCHOLINGUISTIK IN VERBINDUNG MIT DEM NLP

3.2.1. Auswirkungen psycholinguistischer Erkenntnisse auf das NLP

3.2.2. Abschließende Betrachtung

3.3. DIE PRAGMALINGUISTIK IN VERBINDUNG MIT DEM NLP

3.3.1. Auffassung des Begriffs „Handeln“ im NLP

3.3.2. Anwendung der Erkenntnisse aus der Pragmalinguistik im NLP

4. PRAKTISCHE ANWENDUNG THEORETISCHER UND INTERDISZIPLINÄRER ERKENNTNISSE DIESER UNTERSUCHUNG

4.1. ANGEWANDTE METHODE DER PRAKTISCHEN UNTERSUCHUNG

4.1.1. Bestimmung des Begriffs Suggestion und ihrer Anwendung

4.1.2. Angaben zur Gehirnforschung und der vier grundlegenden Gehirnzustände

4.1.3. Der ideale Gehirnzustand für die Suggestion

4.2. ERSTELLUNG DES FORMELSATZES

4.2.1. Krierien zur Wortwahl und Formulierung bei der Erstellung des Formelsatzes

4.2.2. Zur Identifikation mit dem Formelsatz

4.2.3. Grammatiktalische Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen dem türkischen und deutschen Formelsatz

4.3. DAS AUSWAHLVERFAHREN FÜR DIE VERSUCHSGRUPPE

4.3.1. Spezifische Aspekte

4.4. FESTLEGUNG DER FRIST FÜR DIE ANWENDUNG DES SUGGESTIVEN FORMELSATZES

4.5. PROGRAMM FÜR DIE DURCHFÜHRUNG DES VERSUCHS

4.6. AUSWERTUNG DER DATEN

4.6.1. Komparative Datenauswertung der deutschsprachigen und türkischsprachigen Versuchsgruppe

4.6.2. Allgemeine Auswertung der Daten hinsichtlich der bezweckten

Verhaltensänderung

5. ZUSAMMENFASSENDE DARLEGUNG UND BEWERTUNG DER VERSUCHSERGEBNISSE

6. SCHLUSS

BIBLIOGRAPHIE

ANHANG

Benzer Ürünler